Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (2023)

Kurzübersicht

  • Symptome: Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Abgeschlagenheit, Fieber, vergrößerte Milz; bei Kindern oft symptomlos
  • Ursachen und Risikofaktoren: Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) über Speichel beim Küssen oder andere Körperflüssigkeiten (Geschlechtsverkehr, Blut); jeder Infizierte ist potenziell lebenslang phasenweise ansteckend
  • Diagnostik: Bluttest auf EBV und EBV-Antikörper, Rachen-Abstrich, Abtasten von Milz und Lymphknoten, selten Lymphknoten-Biopsie
  • Behandlung: Symptomatische Behandlung von Schmerzen und Fieber, bei schwerem Verlauf Kortison; Behandlung möglicher Komplikationen
  • Krankheitsverlauf und Prognose: Bei Kindern meist ohne Symptome; ansonsten Abklingen nach rund drei Wochen, Ausheilung in der Regel ohne Folgen; schwere Komplikationen möglich; Zusammenhang etwa mit Chronischem Erschöpfungssyndrom vermutet
  • Vorbeugung: Kontakt mit bestätigt Infizierten meiden; im Krankheitsfall auf Alkohol, fettes Essen und Sport verzichten
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Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?

Pfeiffersches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozyten-Angina) ist eine Infektionskrankheit mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), der zur Gruppe der Herpes-Viren gehört.

Symptome sind Mandel- und Rachenentzündung mit stark geschwollenen Lymphknoten, Fieber und Abgeschlagenheit. Bei Kindern treten jedoch oft kaum Symptome auf. Besonders bei Erwachsenen sind schwere Verläufe möglich.

Weltweit ist die Erkrankung sehr verbreitet. Bis zum 30. Lebensjahr haben sich durchschnittlich 90 Prozent der Menschen angesteckt, bis zum 40. Lebensjahr sogar 95 Prozent.

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Ursachen und Risikofaktoren

Pfeiffersches Drüsenfieber ist ansteckend. Verursacher ist das Epstein-Barr-Virus (EBV). Der Erreger vermehrt sich in den Lymphozyten und in den Schleimhautzellen im Rachen. Außerhalb des menschlichen Körpers überlebt das Virus nicht lange.

Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (1)

Wie kann man sich anstecken?

EBV überträgt sich über Körperflüssigkeiten. Da das Virus hauptsächlich im Speichel vorkommt, steckt man sich vor allem beim engen Körperkontakt und Küssen besonders leicht an. Im englischsprachigen Raum bezeichnet man Pfeiffersches Drüsenfieber daher als "Kissing Disease", im Deutschen auch als "Kuss-Krankheit".

Ein besonders häufiger Ansteckungsweg ist der unter Kleinkindern, etwa im Kindergarten, bei denen Spielsachen häufig in den Mund gelangen und untereinander ausgetauscht werden. Besonders "kussaktive" Bevölkerungsgruppen wie junge Erwachsene infizieren sich ebenfalls häufiger ("Studentenfieber"). 95 Prozent der Menschen über 30 sind mit dem Erreger des Pfeifferschem Drüsenfiebers infiziert.

Auch andere Infektionswege, etwa über den Geschlechtsverkehr, Blut-Transfusionen oder Organspenden sind möglich, aber weitaus seltener.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen der Infektion und dem Beginn der Erkrankung, ist beim Pfeifferschen Drüsenfieber lang. Zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit liegen meist vier bis sechs Wochen — es ist aber auch möglich, dass drei Monate vergehen. In der Zeit steckt der Infizierte jedoch unter Umständen andere Menschen bereits an, ohne zu ahnen, dass er selbst krank ist.

Wie lange ist Pfeiffersches Drüsenfieber ansteckend?

Frisch Infizierte geben das Virus besonders leicht weiter. In dieser Phase scheidet der Infizierte nämlich besonders viele Erreger über den Speichel aus. Das ist auch noch längere Zeit nach Abklingen der Symptome der Fall. Um andere nicht anzustecken, ist es daher ratsam, in den ersten Monaten nach der Erst-Infektion mit dem Küssen zurückhaltend zu sein und ungeschützten Geschlechtsverkehr zu vermeiden.

Einmal mit dem Pfeifferschem Drüsenfieber infiziert, bleibt ein Mensch ein Leben lang Träger des Virus. Das Immunsystem hält den Erreger zwar dann in Schach, sodass die Krankheit in der Regel nicht erneut ausbricht. Das Virus wird aber von Zeit zu Zeit wieder verstärkt in den Speichel abgegeben. Alle Virenträger sind daher auch nach Abklingen der Symptome phasenweise lebenslang für andere ansteckend.

Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (2)

Ansteckung mit Pfeifferschem Drüsenfieber in der Schwangerschaft

Es gibt Hinweise darauf, dass eine Erst-Infektion während der Schwangerschaft mit einer höheren Rate von Fehlgeburten oder Missbildungen einhergeht. Die meisten Menschen im gebärfähigen Alter haben sich jedoch bereits lange vor der Schwangerschaft mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert. Daher stecken sich nur wenige während der Schwangerschaft zum ersten Mal an.

(Video) Pfeiffersches Drüsenfieber: Was hilft? - NetDoktor.de

Hat die Mutter bereits eine EBV-Infektion durchgemacht, überträgt sie ihren Schutz vor dem Virus auch auf das Neugeborene. Dieser hält für das erste halbe Lebensjahr des Säuglings an. Das Kind steckt sich also in der Regel frühestens erst danach an.

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Welche Symptome und Spätfolgen können auftreten?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber äußert sich vor allem in Form einer Mandel- und Rachen-Entzündung mit stark geschwollenen Lymphknoten, (manchmal hohem) Fieber und Abgeschlagenheit.

Bei Kindern verläuft die Infektion häufig symptomarm, da ihr Immunsystem noch nicht stark auf den Erreger reagiert. Bei Erwachsenen werden leichtere Verläufe oft mit einem grippalen Infekt verwechselt. Es sind aber auch schwere Verläufe mit Komplikationen möglich.

  • „Man steckt sich nur einmal an“

    Drei Fragen an

    Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (3)

    Priv. Doz. Dr. med.Thomas Braun,
    Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

  • Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (4)

    Priv. Doz. Dr. med.Thomas Braun

    Bei hartnäckigen Halsentzündungen mit Lymphknotenschwellungen, vor allem im typischen jugendlichen Ansteckungsalter. Häufig sind die Mandeln gelblich oder gräulich belegt, sodass man meist von einer bakteriellen Halsentzündung ausgeht und eventuell etwas vorschnell Antibiotika verordnet. Wenn es dem Patienten aber im Anschluss nicht besser geht, macht man weitergehende Abstrich- und Blutuntersuchungen. Manche Patienten fragen auch gezielt nach einer Abklärung.

  • Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (5)

    Priv. Doz. Dr. med.Thomas Braun

    Jein. Die akute Infektion ist zwar teils extrem schmerzhaft, hartnäckig und zermürbend, allerdings nicht wirklich gefährlich – es sei denn, man treibt zu früh Sport und riskiert einen Leber- oder Milzriss, da diese Organe manchmal angeschwollen sind. Leider können die Epstein-Barr-Viren aber später im Leben Krebs verursachen – etwa zwei Prozent aller weltweiten Krebserkrankungen sollen auf sie zurückzuführen sein. Leider gibt es aber noch keine Impfung, die schützen würde.

  • Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (6)

    Priv. Doz. Dr. med.Thomas Braun

    Ganz unterschiedlich. Gerade bei Kindern verläuft die Erkrankung oft mit nur sehr milden Beschwerden, manche Erwachsene leiden dagegen monatelang, insbesondere an Erschöpfungszuständen und vermehrter Infektanfälligkeit. Meist ist aber das Schlimmste nach wenigen Wochen überstanden. Und es gibt den schwachen Trost, dass man sich nur einmal im Leben damit ansteckt …

    (Video) Pfeiffersches Drüsenfieber: Die Anzeichen - NetDoktor.de
  • Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (7)

    Priv. Doz. Dr. med.Thomas Braun,
    Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

    Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Braun ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Augsburg und erinnert sich auch nach zwei Jahrzehnten noch mit Schrecken an sein eigenes Pfeiffersches Drüsenfieber.

Hauptsymptome

Hals-Entzündung: Typisch für Pfeiffersches Drüsenfieber sind starke Halsschmerzen mit einer intensiven Rötung der Rachen-Schleimhaut und ausgeprägten Schluck-Beschwerden. Die Mandeln und die Lymphknoten schwellen an, manche Patienten bekommen hohes Fieber. Auch ein fauliger Mundgeruch ist unter Umständen Folge der Infektion.

Ausgeprägte Mattigkeit: Die Patienten fühlen sich in der akuten Phase der Krankheit extrem abgeschlagen und kraftlos. Meist erholen sie sich innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder.

Bei anderen ist es aber möglich, dass Müdigkeit, Antriebslosigkeit und das allgemeine Krankheitsgefühl lange bestehen bleiben — auch ohne, dass zuvor die typischen Symptome von Pfeifferschem Drüsenfieber aufgetreten sind.

Insbesondere bei Sportlern ist eine plötzliche Leistungsschwäche oft das erste, manchmal auch das einzige Anzeichen für die Erkrankung. In einigen Fällen hält die ausgeprägte Mattigkeit mehrere Monate an.

Auch Gliederschmerzen beschreiben viele Betroffene als Symptom.

Geschwollene Milz (Splenomegalie): Die Milz spielt eine wichtige Rolle in der Krankheits-Abwehr und filtert abgestorbene Blutkörperchen aus dem Blut. Während einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus ist sie besonders gefordert. Im Verlauf der Erkrankung schwillt sie daher unter Umständen stark an und reißt sogar in manchen Fällen.

Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie (8)

Komplikationen und Spätfolgen

Meist verläuft Pfeiffersches Drüsenfieber unkompliziert. Es sind aber auch schwere, teils lebensbedrohliche Komplikationen möglich.

Stark geschwollener Rachen: Gefährlich wird es, wenn das Immunsystem so stark auf das Virus reagiert, dass die Rachen-Schleimhaut sehr stark anschwillt. Das macht eventuell das Schlucken unmöglich und behindert sogar die Atmung.

Milzriss: Bei einer stark geschwollenen Milz ist es möglich, dass sie durch Stöße oder Stürze reißt. Dann entsteht durch die starke innere Blutung eine lebensbedrohliche Situation. Patienten wird daher geraten, in diesem Zustand das Risiko von Stoßverletzungen strikt zu meiden.

Leber-Entzündung (Hepatitis): Das Virus befällt in einigen Fällen auch die Leber und verursacht eine Leber-Entzündung. Ist diese schwer, färbt sich die Haut aufgrund der eingeschränkten Leberfunktion infolge des Pfeifferschen Drüsenfiebers gelb (Gelbsucht, Ikterus).

Haut-Ausschlag: Bei circa fünf bis zehn Prozent der Erkrankten bildet sich ein fleckiger, erhabener (quaddeliger) Haut-Ausschlag, das sogenannte makulopapulöse Exanthem.

Lähmungs-Erscheinungen: Erreicht das Virus das Nervensystem, löst es dort in manchen Fällen Entzündungen mit Lähmungs-Erscheinungen aus, die eventuell auch die Atmung bedrohen.

Entzündungen des Gehirns: Das Virus gelangt in manchen Fällen bis ins Gehirn, wo es eine Hirn- oder Hirnhaut-Entzündung verursacht.

(Video) Pfeiffersches Drüsenfieber - Was ist das?

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Untersuchungen und Diagnose

Die Diagnose von Pfeifferschem Drüsenfieber ist oft schwierig. Hauptsymptome wie Halsschmerzen, Fieber und Lymphknoten-Schwellung treten auch bei einfachen grippalen Infekten und Erkältungen auf. In vielen Fällen wird Pfeiffersches Drüsenfieber daher gar nicht oder erst spät erkannt.

Gezielt auf Pfeiffersches Drüsenfieber untersucht wird meist erst, wenn das Fieber nicht sinkt oder der Patient wochenlang über Abgeschlagenheit klagt oder eine starke Rachen-Entzündung nicht abklingt.

Zentrales Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden ob Viren wie das Epstein-Barr-Virus oder aber Bakterien wie Streptokokken die Beschwerden verursachen. Den nur bei bakteriellen Infektionen helfen Antibiotika, bei viralen Infekten jedoch nicht. Sie würden den Patienten sogar unnötig belasten.

Körperliche Untersuchung

Rachen-Untersuchung: Bei der körperlichen Untersuchung begutachtet der Arzt zunächst den Rachen und die Mandeln. Bei Pfeifferschem Drüsenfieber sind sie gerötet und oft stark geschwollen. Einen Hinweis auf die Art der Infektion liefern auch die Beläge: Während sie bei der bakteriellen Streptokokken-Tonsillitis eher stippchenartig aussehen, erscheinen sie beim Pfeifferschen Drüsenfieber weiß und flächig.

Abtasten der Lymphknoten: Durch Abtasten des Halses unter dem Kieferwinkel, der Achseln und der Leisten-Region stellt der Arzt fest, ob und welche Lymphknoten geschwollen sind.

Abtasten der Milz: Bei Pfeifferschem Drüsenfieber schwillt die Milz oft derart an, dass sie sich vom Arzt von außen deutlich ertasten lässt.

Rachen-Abstrich: Mit einem Rachen-Abstrich lässt sich im Labor feststellen, ob Bakterien der Auslöser der Erkrankung sind. Enthält der Abstrich das Epstein-Barr-Virus, reicht das für die sichere Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber allerdings noch nicht aus. Den Erreger findet man nicht nur bei einem akuten Infekt auf der Schleimhaut. Er lässt sich auch nachweisen, wenn das Virus schon länger im Körper ist und lediglich reaktiviert wurde.

Diagnose per Blut-Test

Antikörper: Für eine sichere Diagnose des Pfeifferschen Drüsenfiebers lassen sich spezifische Antikörper gegen das Epstein-Barr-Virus im Blut nachweisen.

Deformierte Lymphozyten: Per Blut-Test lässt sich auch feststellen, ob diese weißen Blutkörperchen verändert sind. Da sie während der Infektion massenweise neu gebildet werden müssen, sind viele von ihnen anfangs etwas deformiert. Aus diesem Grund nennt man sie auch Pfeiffer-Zellen oder atypische Lymphozyten.

Erhöhte Leberwerte: Ist die Leber durch das Virus angegriffen, zeigt ein Blut-Test außerdem eine erhöhte Konzentration der Leber-Enzyme (Transaminasen).

Nur in seltenen Fällen ist eine Gewebe-Entnahmen (Biopsie) aus einem Lymphknoten notwendig.

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Behandlung

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Virus-Erkrankung. Antibiotika helfen daher nicht, denn sie wirken nur gegen bakterielle Infektionen.

Die Behandlung konzentriert sich also darauf, Beschwerden wie Schmerzen, Schluck-Beschwerden und Fieber zu lindern. Dazu setzt man die gängigen Mittel wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Paracetamol ein.

Ein wichtiger Behandlungs-Grundsatz beim Pfeifferschen Drüsenfieber ist körperliche Ruhe. Dadurch lässt sich das Risiko schwerwiegender Komplikationen erheblich verringern. Ärzte raten, die Entlastung, zu der ein striktes Sportverbot gehört, auch über das Bestehen der akuten Krankheits-Symptome hinaus noch eine Zeitlang einzuhalten.

Treten Komplikationen auf, sind eventuell weitere Behandlungen notwendig. Schwillt die Rachen-Schleimhaut bedrohlich an oder sind Symptome wie Abgeschlagenheit und Fieber sehr stark ausgeprägt, wird auch mit Kortison oder anderen Wirkstoffen behandelt, die die Aktivität des Immunsystems dämpfen.

Ein Milzriss muss sofort operiert werden, sonst droht der Patient zu verbluten.

Was bei der Behandlung des Pfeifferschen Drüsenfiebers noch wichtig ist, lesen Sie im Beitrag Pfeiffersches Drüsenfieber - Behandlung.

(Video) PFEIFFERSCHES DRÜSENFIEBER - die Kuss-Krankheit: Tipps gegen das Epstein-Barr-Virus

Virus "ausleiten" mit alternativer Medizin?

In der Alternativmedizin kennt man das Konzept, das Virus nicht nur zu bekämpfen, sondern es "auszuleiten". Das bedeutet, es ganz aus dem Körper zu entfernen. Dazu sollen verschiedene homöopathische und naturheilkundliche Präparate wie etwa "Lymphdiaral", "Lymphomyosot", "Thuja Injeel", "Thuja Nestmann" oder "Aurum Nestmann" helfen. Auch naturheilkundliche Methoden wie die Bioresonanz kommen dabei unter Umständen zum Einsatz.

Unter wissenschaftlichen und medizinisch-evidenzbasierten Gesichtspunkten ist eine solche Wirkung nicht belegbar und äußerst umstritten.

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Krankheitsverlauf und Prognose

Pfeiffersches Drüsenfieber dauert bis zu drei Wochen. Meist heilt es ohne bleibende Folgen aus. Besteht allerdings der Verdacht auf Komplikationen oder verschlechtern sich die Blutwerte dramatisch, behandelt man Patienten zur Überwachung im Krankenhaus.

In sehr seltenen Fällen wird das Pfeiffersches Drüsenfieber chronisch. Das heißt, die Symptome bestehen für Monate oder sogar Jahre. Nur sehr selten führt Pfeiffersches Drüsenfieber dagegen aufgrund von Komplikationen wie Leber-Entzündung und Hirnhaut-Entzündung zu bleibenden Schäden.

Man geht davon aus, dass mit einer EBV-Infektion das Risiko für einige Blutkrebs-Erkrankungen ansteigt (zum Beispiel B-Zell-Lymphome, Burkitt-Lymphom, M. Hodgkin).

Diskutiert wird auch ein Zusammenhang mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (Fatigue), das besonders Frauen zu betreffen scheint (siehe oben) sowie mit Multipler Sklerose und seltenen Rachen-Tumoren.

In der Regel sind Infizierte nach Abklingen der Symptome ein Leben lang immun gegen die Krankheits-Erscheinungen, auch wenn das Virus von Zeit zu Zeit reaktiviert wird, da es dann im Normalfall symptomlos bleibt. Nur bei immungeschwächten Menschen etwa nach einer Organ-Transplantation oder bei Aids-Betroffenen ist es möglich, dass das Pfeiffersche Drüsenfieber ein zweites Mal mit Symptomen ausbricht.

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Vorbeugung

Da das Epstein-Barr-Virus in der Bevölkerung sehr stark verbreitet ist (die "Durchseuchungsrate" liegt bei 95 Prozent), ist es kaum möglich, sich davor zu schützen. Idealerweise meiden sie den Kontakt zu akut Infizierten und mit Pfeifferschem Drüsenfieber diagnostizierten Erwachsenen. An einer Impfung wird noch geforscht. Man erachtet diese als sinnvoll, weil das Epstein-Barr-Virus mit einigen Spätfolgen wie dem Chronischen Erschöpfungssyndrom oder Multipler Sklerose in Verbindung gebracht wird.

Im Fall einer Erkrankung lässt sich jedoch bereits einiges tun, um einen schweren Verlauf des Pfeifferschen Drüsenfiebers zu verhindern.

Alkohol und fettes Essen meiden

Die Infektion belastet auch die Leber oft erheblich. Daher ist es ratsam, Alkohol in der Krankheitsphase strikt zu meiden, um die Leber nicht zusätzlich zu belasten. In manchen Fällen bleiben die Leberwerte über Monate erhöht, sodass regelmäßige Blut-Kontrollen nötig sind und Sie auch nach Abklingen der Symptome auf Alkohol besser verzichten, um bleibende Leber-Schäden zu vermeiden. Das gleiche gilt für besonders schwere und fettreiche Speisen, die die Leber mitbelasten.

Medikamente anpassen

Da auch viele Medikamente in der Leber abgebaut werden, müssen manche Wirkstoffe für die Dauer der Erkrankung in Absprache mit dem Arzt durch weniger leber-schädigende Substanzen ersetzt werden.

Vorsicht beim Sport!

In der akuten Phase oder bei schweren Infekten verzichten Sie besser ganz auf Sport, später ist in Absprache mit dem Arzt eventuell ein leichtes Bewegungs-Training möglich.

Schwillt die Milz bei Pfeifferschem Drüsenfieber stark an, besteht bei körperlicher Belastung oder durch Gewalt-Einwirkung von außen die Gefahr, dass das sehr blutreiche Organ reißt. Dabei entstehen schwere innere Blutungen, die eventuell lebensbedrohlich sind. Daher sind Kontakt- und Kampf-Sportarten in der akuten Krankheitsphase strikt zu vermeiden.

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Weiterführende Informationen

Buchempfehlungen:

  • Das unterschätzte Epstein Barr Virus: Was tun bei einer chronischen EBV-Infektion? (Sigrid Nesterenko, ersa Verlag, 2016)
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(Video) Epstein Barr Virus EBV Trigger chronischer Erkrankungen, Spätfolgen, Symptome, Heilen

FAQs

Wie finde ich heraus ob ich Pfeiffersches Drüsenfieber habe? ›

Bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber tastet der HNO-Arzt die verschiedenen Lymphknoten ab, um eine Schwellung festzustellen. Darüber hinaus untersucht er mit dem Spiegel den Rachen und die Mandeln, die typischer Weise hochrot geschwollen mit grauen Belägen erscheinen.

Welche Therapie bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Wann geht Pfeiffersches Drüsenfieber von alleine weg? ›

Pfeiffersches Drüsenfieber dauert bis zu drei Wochen. Meist heilt es ohne bleibende Folgen aus.

Was löst Pfeiffersches Drüsenfieber aus? ›

Ursache. Der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers ist das Epstein-Barr-Virus (EBV). Es wurde 1964 von Michael Epstein und Yvonne Barr erstmals nachgewiesen. Das EBV gehört zur Familie der Herpesviren.

Was passiert wenn Pfeiffersches Drüsenfieber nicht erkannt wird? ›

Mögliche Komplikationen sind: Stark geschwollene Mandeln und Rachenentzündung mit Atembeschwerden. Zweitinfektionen mit Bakterien (bakterielle Superinfektion), insbesondere bei Patienten mit Abwehrschwäche. Lungenentzündung.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig? ›

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Warum kein Antibiotika bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Antibiotika wirken gegen das Epstein-Barr-Virus nicht. Im Gegenteil, das Antibiotikum Ampicillin oder Amoxicillin darf nicht gegeben werden, da es während einer akuten EBV-Infektion regelmäßig einen Hautausschlag (Arzneimittelexanthem) auslöst.

Warum Antibiotika bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Bei etwa 10% der an Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankten Menschen kommt es zu einer zusätzlichen Infektion (Superinfektion) mit Streptokokken, die mit Antibiotika behandelt wird.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber gefährlich? ›

Bei Kindern heilt Pfeiffersches Drüsenfieber in den allermeisten Fällen rasch aus und ist nicht gefährlich. Sehr selten kommt es jedoch zu Komplikationen. Es kann zu Schwellungen von Milz und Leber kommen. Auch ein Milzriss oder eine Leberentzündung mit begleitender Gelbfärbung der Haut kann auftreten.

Wie lange ist man krankgeschrieben bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Welche Lebensmittel meiden bei EBV? ›

Wenn die Leber durch die EBV-Infektion beeinträchtigt ist, sollte sie durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Dies schließt eine leberentlastende Ernährung ein, die einen Verzicht auf fettreiche Lebensmittel, rote Fleischsorten und Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein beinhaltet.

Welche Vitamine bei EBV? ›

Die Metallanalyse zeigte, dass durch eine tägliche oder wöchentliche Gabe von Vitamin D eine latente Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus verhindert werden kann, und zwar umso besser, je höher der Spiegel ist.

Was trinken bei Pfeiffersches Drüsenfieber? ›

Wasser, ungesüßte Tees, Säfte sowie Hühnerbrühe sind für Kinder bei Pfeifferschem Drüsenfieber zum Ausgleich gut geeignet.

Kann Corona Pfeiffersches Drüsenfieber auslösen? ›

Bei 66,7% von 30 Patientinnen und Patienten mit Long-COVID-Symptomen, bei denen der EBV-Status ermittelt wurde, konnte eine EBV-Reaktivierung nachgewiesen werden. Möglicherweise gehen viele Long-COVID-Symptome gar nicht auf das SARS-CoV-2-Virus zurück, sondern auf eine durch COVID-19-getriggerte Reaktivierung von EBV.

Wie lange dauert das Fieber beim Pfeifferschen Drüsenfieber? ›

Drüsenfieber oder Erkältung?
Drüsenfieber
FieberIn etwa der Hälfte der Fälle, dann eher hohes Fieber; dauert ca. 4 Tage
HalsschmerzenHäufigstes Symptom, tritt abrupt auf, dauert etwa 10 Tage an
BehandlungKeine medikamentöse Behandlung der Ursache, nur Linderung der Symptome
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17 Aug 2020

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber? ›

So ist auch ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber und andere Symtome möglich. Pfeiffersches Drüsenfieber bei Kindern verläuft in vielen Fällen harmlos. Oft ähneln die Symptome anfangs jenen einer Erkältung (grippaler Infekt), zum Beispiel Müdigkeit, leichtes Fieber und nur wenig angeschwolllen Lymphkoten.

Kann man Drüsenfieber 2 mal bekommen? ›

Wie alle Viren der Herpes-Gruppe kann EBV lange im Körper schlummern und dann wieder aktiv werden. Ein erneuter Ausbruch von Pfeifferschem Drüsenfieber kommt aber selten vor.

Kann man mit Pfeifferschem Drüsenfieber arbeiten? ›

Wer Pfeiffersches Drüsenfieber hat, sollte erst dann wieder arbeiten oder in die Schule gehen, wenn die Beschwerden abgeklungen sind. Besonders die Müdigkeit und Erschöpfung sollten deutlich nachgelassen haben.

Wie wird Drüsenfieber übertragen? ›

Wie wird das Pfeiffersche Drüsenfieber übertragen? Die Ansteckung mit dem Virus erfolgt vor allem über den Speichel beim Küssen. Auch beim Sprechen, Husten oder Niesen - sogenannte Tröpfcheninfektion - oder durch das gemeinsame Benützen von Alltagsgegenständen, z.B. Geschirr, ist eine Übertragung möglich.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber Husten? ›

Die ersten Anzeichen einer ausgebrochenen EBV-Infektion sind: Müdigkeit. Erkältungssymptome wie Husten und Schnupfen. Halsschmerzen.

Wie lange ist das Immunsystem nach Pfeifferschem Drüsenfieber geschwächt? ›

Manche Personen leiden nach der akuten Infektion noch monate- oder jahrelang unter Antriebsschwäche, Fieber, Müdigkeit und Lymphadenopathie.

Wann Krankenhaus Pfeiffersches Drüsenfieber? ›

Auch eine Verschlechterung der Blutwerte ist ein Grund für die umgehende Einweisung ins Krankenhaus. Im Normalfall klingt die EBV Infektion nach drei Wochen ab und verursacht keine Spätfolgen. In seltenen Fällen bleiben bestimmte EBV Symptome jedoch monate- oder sogar jahrelang bestehen.

Wie kann man sich mit Pfeiffersches Drüsenfieber anstecken? ›

In dieser Zeit besteht Ansteckungsgefahr für alle Personen, die noch nicht mit dem Virus infiziert sind. Eine Impfung gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber ist bisher nicht möglich.

Wie lange Bettruhe bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Pfeiffersches Drüsenfieber: Verlauf

In der Regel sind diese Beschwerden nach ca. 3 Wochen überstanden. Bei vielen Patienten halten Abgeschlagenheit und Müdigkeit jedoch noch mehrere Wochen bis Monate an.

Welche Krankheiten verursacht das Epstein-Barr-Virus? ›

Betroffen sind auch Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund einer EBV-Infektion am Pfeifferschen Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose) erkranken. Sie können in der Folge an einem chronischen Erschöpfungssyndrom leiden oder an Multipler Sklerose oder einem Hodgkin-Lymphom erkranken.

Kann man sich gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber impfen lassen? ›

Prof.

Doch die Ruhe ist trügerisch, denn EBV kann insbesondere bei späterer Infektion verschiedene Krankheiten auslösen. Beispiele sind das Pfeiffersche Drüsenfieber sowie einige Formen von Krebs. Für Patienten mit einer Immunschwäche stellt das Virus eine besondere Gefahr dar. Einen Impfstoff gibt es bisher nicht.

Kann man EBV im Blut nachweisen? ›

Die Bestimmung von EBV-Antikörpern (Typ IgM) im Blut ist ein wichtiges Laborverfahren zur Diagnose einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) bzw. zur Bestimmung des Immunitätsstatus einer gesunden Person.

Kann man sich auf EBV testen lassen? ›

Zur diagnostischen Abklärung eines Verdachtes auf eine EBV-Infektion können die folgenden Laboruntersuchungen durchgeführt werden: Mononukleose-Schnelltest, Nachweis von Antikörpern gegen virales EBV-Capsid-Antigen (VCA) vom Typ IgG und IgM, EBV-Immunoblot (Abklärung unklarer akuter bzw.

Was ist ein EBV Schnelltest? ›

zum qualitativen Nachweis von IM Antikörpern (Infektiöse Mononukleose) im frühen Stadium der Infektion im Vollblut, Serum oder Plasma. Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsen- fieber) ist eine akute Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird.

Wie lange ist man bei Pfeifferschem Drüsenfieber krank? ›

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Welche Lebensmittel meiden bei EBV? ›

Wenn die Leber durch die EBV-Infektion beeinträchtigt ist, sollte sie durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Dies schließt eine leberentlastende Ernährung ein, die einen Verzicht auf fettreiche Lebensmittel, rote Fleischsorten und Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein beinhaltet.

Welche Vitamine bei EBV? ›

Die Metallanalyse zeigte, dass durch eine tägliche oder wöchentliche Gabe von Vitamin D eine latente Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus verhindert werden kann, und zwar umso besser, je höher der Spiegel ist.

Kann man Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber haben? ›

Die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können – je nach Alter - sehr verschieden und unterschiedlich stark ausgeprägt sein: Bei Kleinkindern verursacht Pfeiffersches Drüsefieber oft keinerlei Symptome und es bleibt unbemerkt. So ist auch ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber und andere Symtome möglich.

Kann Corona Pfeiffersches Drüsenfieber auslösen? ›

Bei 66,7% von 30 Patientinnen und Patienten mit Long-COVID-Symptomen, bei denen der EBV-Status ermittelt wurde, konnte eine EBV-Reaktivierung nachgewiesen werden. Möglicherweise gehen viele Long-COVID-Symptome gar nicht auf das SARS-CoV-2-Virus zurück, sondern auf eine durch COVID-19-getriggerte Reaktivierung von EBV.

Welche Krankheiten verursacht das Epstein-Barr-Virus? ›

Betroffen sind auch Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund einer EBV-Infektion am Pfeifferschen Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose) erkranken. Sie können in der Folge an einem chronischen Erschöpfungssyndrom leiden oder an Multipler Sklerose oder einem Hodgkin-Lymphom erkranken.

Ist EBV schlimm? ›

Das Pfeiffersche Drüsenfieber geht typischerweise mit Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten einher, verläuft aber meist harmlos und heilt in der Regel rasch aus.

Wie hoch darf der EBV wert sein? ›

Referenzwert
EinheitReferenzbereich
Männer bis 18 JahreFrauen bis 18 Jahre
Units pro Milliliter (U/mL)<9 U/mL<9 U/mL
2 Oct 2018

Was ist das Drüsenfieber? ›

Eine infektiöse Mononukleose wird durch das Epstein-Barr-Virus (EBV, humanes Herpesvirus Typ 4) hervorgerufen und ist charakterisiert durch Erschöpfung, Fieber, Pharyngitis und Lymphadenopathie. Die Erschöpfung kann über Wochen oder Monate persistieren.

Wie lange Bettruhe bei Pfeifferschem Drüsenfieber? ›

Pfeiffersches Drüsenfieber: Verlauf

In der Regel sind diese Beschwerden nach ca. 3 Wochen überstanden. Bei vielen Patienten halten Abgeschlagenheit und Müdigkeit jedoch noch mehrere Wochen bis Monate an.

Was trinken bei Pfeiffersches Drüsenfieber? ›

Wasser, ungesüßte Tees, Säfte sowie Hühnerbrühe sind für Kinder bei Pfeifferschem Drüsenfieber zum Ausgleich gut geeignet.

Videos

1. Pfeiffersches Drüsenfieber: Schutzmaßnahmen - NetDoktor.de
(NetDoktor.de)
2. 14 Symptome des Epstein-Barr-Virus, die du niemals ignorieren solltest
(Positive Gesundheit)
3. Pfeiffersches Drüsenfieber: Alles über Mononucleose und Kissing Disease
(Mehr Arzt für Dich)
4. Epstein Barr Virus: Die Immunologischen Folgen EBV Infektion (wissenschaftlich erklärt)
(Medizinmensch)
5. Epstein-Barr-Virus(EBV) - Überträger der Studentenkusskrankheit | dermanostic Hautlexikon
(dermanostic)
6. Epstein-Barr-Virus - die unerkannte Gefahr
(karmananda ganzheitlich)
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Author: Fredrick Kertzmann

Last Updated: 06/09/2023

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